Das Plateau liegt auf einer Höhe von 1360 m und ist das höchste auf Kreta. Die großflächige Doline entstand durch Korosion und Verfestigung von Hohlabschnitten.
Ein großer Riss östlich von Psiloritis grenzte das Gebiet ab und überschwemmte es, wodurch sich mehr Wasser ansammelte und die Auflösung der Felsen von Tripolis und der Plakoda-Kalksteine beschleunigte.
Die Landschaft, der der Besucher auf dem Plateau begegnet, ist das Ergebnis sowohl geologischer Prozesse als auch menschlicher Aktivitäten. Ein typisches Beispiel ist die Höhle von Idaios Andros, die aufgrund der Felsspalt freigelegt wurde und jahrhundertelang als Zufluchtsort und Anbetungstatte diente.
Die Viehzucht ist eine Tätigkeit, die bis heute auf der Hochebene von Nida praktiziert wird. Die Mitatas, die bescheidenen Bauten der Hirten aus dem Xerolithikum, zeugen von der Hirtenkultur und fügen sich perfekt in die Landschaft ein.